Weiter geht es mit unserem zweiten Teil zum Thema: Mitarbeiteraktien und deren Vorteile für Unternehmen und Arbeitnehmer:innen.
Das sind die konkreten Vorteile von Mitarbeiteraktien für Arbeitnehmer:innen:
Finanzielle Beteiligung: Sie profitieren direkt vom Unternehmenserfolg.
Mitspracherecht: Als Aktionär:in hat jede:r Mitarbeitende das Recht, an Hauptversammlungen teilzunehmen, Anträge zu stellen und über wichtige Entscheidungen abzustimmen. Sicherheit und Vertrauen sind von zentraler Bedeutung.
Mitarbeiteraktien stärken die Bindung zwischen Unternehmen und Belegschaft – und sind damit ein wichtiger Faktor für den gemeinsamen Erfolg.
Für das Unternehmen bedeutet das:
Stabilität: Die Verantwortung wird auf viele Schultern verteilt, wodurch das Unternehmen deutlich stabiler wird.
Langfristige Perspektiven: Entscheidungen werden im Sinne der Belegschaft getroffen – und nicht von externen Investoren diktiert.
Innovation: Mitdenkende und mitentscheidende Mitarbeitende fördern kreative Ansätze und neue Ideen.
"Wenn die Menschen, die tagtäglich für den Erfolg von rising systems arbeiten, auch Miteigentümer sind, entsteht eine völlig andere Dynamik", erklärt Witzmann. „Mitarbeiteraktien stärken die Bindung zwischen Unternehmen und Belegschaft. Und davon profitieren alle Seiten. Denn Mitarbeitende, die ihr Unternehmen als etwas betrachten, das ihnen gehört, sind zusätzlich motiviert. Sie können Entscheidungen mitgestalten und denken unternehmerischer. Sie sind nicht nur Angestellte, sondern Mitgestaltende des Unternehmens.“
Was passiert ohne Mitarbeiteraktien?
Ein Unternehmen ohne Mitarbeiteraktien ist zwangsläufig stärker von Einzelpersonen oder externen Investoren abhängig. "Stellen Sie sich vor, alle Anteile wären in meiner Hand", sagt Witzmann. "Was passiert, wenn mir etwas zustößt oder ich das Unternehmen verlasse? Die Weiterführung wäre ungleich schwieriger. Mit Aktien in Mitarbeiterhand wird das Unternehmen stabiler und unabhängiger von Einzelpersonen."
Das Modell minimiert zudem externe Einflüsse.
"Ein externer Investor oder Erbe, der andere Interessen verfolgt als die Mitarbeitenden, würde zwangsläufig zu einem Bruch mit unseren Werten und Zielen führen. Unsere Mitarbeitenden und unsere Werte wichtige Teile der DNA von rising systems. Dieses Modell garantiert, dass unser Unternehmen auch in Zukunft unabhängig bleibt und den Kurs beibehält, der uns ausmacht. Das ist ein wichtiges Signal – für die Belegschaft, für unsere Kunden und Partner", betont er.
Mitarbeiteraktien als gemeinsames Projekt
Die Einführung der Mitarbeiteraktien ist ein Gemeinschaftsprojekt. Sebastian Witzmann ist überzeugt: "Das Modell funktioniert nur, wenn wir es als Team umsetzen. Transparenz, Kommunikation und die Möglichkeit, Fragen zu stellen, sind dabei entscheidend. Für die Belegschaft bedeutet das: Wir lassen niemanden allein.
Das Unternehmen steht den Mitarbeitenden von der Einführung bis zur Umsetzung beratend zur Seite."
Ein Gewinn für alle Beteiligten
„Mitarbeiteraktien sind ein Beispiel für wirtschaftliche Vernunft,“ resümiert Witzmann.
"Sie schaffen eine nachhaltige Unternehmenskultur, fördern die Motivation und stärken die langfristige Stabilität von rising systems. Gleichzeitig profitieren Mitarbeitende von einer direkten Beteiligung am Unternehmenserfolg. Mitarbeiteraktien sind ein Schritt in eine nachhaltige, gemeinschaftliche Zukunft. Sie ermöglichen es uns, als Unternehmen stabil zu bleiben, innovativ zu handeln und gleichzeitig die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, die rising systems zu dem machen, was es ist.
Wir wollen zeigen, dass Wirtschaft anders gedacht werden kann,“ schließt Witzmann. „Mit Transparenz, Vertrauen und der gemeinsamen Verantwortung.“
Quellen:
- “Mitarbeiterbeteiligung in Deutschland”, Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), 2023.
- “Studie zur Wirkung von Mitarbeiteraktien”, Deutsches Aktieninstitut, 2022.
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